Kultur

Kultur schafft Identität, indem sie zu aktiver Auseinandersetzung anregt und den Dialog fördert. Das trägt zur Verwurzelung der Bevölkerung in der Region und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.

Kultur ist ein wichtiger Faktor für die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und der Region, indem sie ein kreatives Klima prägt. Sie ist zudem ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Sie sorgt für Aufträge in diversen Bereichen für Zulieferer und sie zieht Besucherinnen und Besucher an, deren Ausgaben wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückfliessen.

Veranstaltungen

Zeitraum
Der Kulturkalender zeigt Veranstaltungen der kommenden 30 Tage an.

In der offenen Werkstatt können Museumsgäste selbständig ein Souvenir nach dem Vorbild archäologischer Funde herstellen. Das aktuelle Angebot ist von Luxusgütern der Bronze- und Eisenzeit inspiriert. Die offene Werkstatt im Museum für Urgeschichte(n) bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, urgeschichtliche Techniken auszuprobieren und nach dem Vorbild archäologischer Funde zu werken. Dabei entstehen hochwertige Souvenirs, die lange Freude machen und an den Museumsbesuch erinnern. Das Angebot ändert periodisch. Ab dem 29. Mai 2025 stehen drei attraktive neue Werkarbeiten zur Auswahl. Sie sind von Luxusgütern der die Bronze- und Eisenzeit inspiriert. So kann man einen Tonbecher mit Mustern der Spätbronzezeit bemalen, eine Halskette aus Meeresschnecken auffädeln und eine keltische Münze prägen. Die offene Werkstatt ist während der Öffnungszeiten des Museums ohne Anmeldung zugänglich. Das Angebot richtet sich an Primarschulkinder mit einer erwachsenen Begleitperson und an ältere Gäste, die gerne werken. Reich bebilderte Anleitungen auf Deutsch und Englisch erklären jeden Bastelschritt. Wer Videos bevorzugt, kann übers Handy Filme abrufen, die das richtige Vorgehen nachvollziehbar machen. Das Werkmaterial ist gegen einen Unkostenbeitrag am Empfang erhältlich: Keltische Münze: CHF 3.00, Armband aus Meeresschnecken CHF 5.00 und Keramikbecher CHF 8.00.

https://www.urgeschichte-zug.ch

Museum für Urgeschichte(n)
Hofstrasse 15
6300
Zug
041 728 28 80
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 14-17 Uhr

Die Ausstellung «Eintauchen!» bietet eine Plattform für Kunstschaffende aus dem Kanton Zug und der Zentralschweiz. Sie eröffnet einen Raum für Reflexion, Interaktion und Diskussion von zeitgenössischer Kunst und trägt dadurch zur Stärkung der regionalen Kunstszene bei. Die Ausstellung vereint Werke, die ein breites Spektrum an Medien umfassen, darunter Malerei, Fotografie, Video und Installation. Keinem festen Thema folgend, verbindet sie dennoch ein gemeinsames Motiv: die Einladung zum Eintauchen.

https://www.kunsthauszug.ch

Kunsthaus Zug
Dorfstrasse 27
6300
Zug
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 12.00-18.00, Samstag/Sonntag 10.00-17.00

Das mehrjährige Projekt Expanded Fields verknüpft Kunst, Landwirtschaft und ökologische Praxis. Auf dem Bio-Landwirtschaftsbetrieb der Froh Ussicht wird Landschaft nicht länger als Kulisse verstanden, sondern als aktives Feld für ästhetische und gesellschaftliche Transformation. Inspiriert von Rosalind Krauss’ berühmten Aufsatz «Sculpture in the Expanded Field» verschiebt das Projekt Grenzen – zwischen Disziplinen, Spezies und Handlungsmöglichkeiten.

https://www.frohussicht.ch

Froh Ussicht
Froh Ussichtstrasse
8833
Samstagern

Die sechs Künstlerinnen zeigen den Besuchern der Septemberausstellung auf, welche Kraft in der Natur steckt und wie man diese in Kunstwerken verarbeitet. Es sind die Künstlerinnen Bettina Ulrich, Andrea Wedel, Hellen Rojas, Caroline Micaela Hauger, Erika Schnell und Claudia Winteler. Die Werke von Andrea Wedel haben ihren Ursprung seit vielen Jahren in der Natur. Konstant suchend nach Harmonie und Schönheit fotografiert die Künstlerin Objekte aus der Natur. In der aktuellen Ausstellung beschäftigt sich Andrea insbesondere mit der Zartheit und Fragilität der Natur – entstanden sind eher kleinformatige, zarte Werke mit Aquarellfarbe auf Papier, Glas, Gips, Holz und Beton. Für Caroline Micaela Hauger heisst Freiheit, Freude und Leidenschaft die Welt von oben zu sehen. «Die Berge zwingen dich, im Moment zu sein». Mit ihrer Kamera fängt die Zürcher Journalistin und Fotografin Stimmungen ein (in ihrem Gipfelbuch stehen 20 Viertausender), die vielseitiger nicht sein könnten. Mit ihrer Fotokunst war Caroline Micaela Hauger bereits in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. 2018 begannen Claudia Winteler zusammen in der Zeitschrift Natura Helvetica Artikel über die Schweizer Flora zu schreiben. Nach seinem plötzlichen Tod im Jahr 2021 führt sie die Kunst der Fotografie allein weiter. Die Kraft der Natur fliesst in ihre Bilder ein. Beim Betrachten der Natur um sie herum, entstehen zuerst Bilder in ihrem Kopf und dann über die Kamera aufs Papier. Das Farben- und Formenspiel der Natur begeistert Erika Schnell schon seit ihrer Jugend. Die Interpretationen von Natursituationen sind für sie Freude und Lebenshaltung zugleich. Mit Aquarell- und Acrylbildern möchte sie dem Betrachter die Natur ins Bewusstsein bringen. Hellens Rojas Kunst hat ein Konzept oder eine Geschichte. Jede Gemäldeserie drückt ein Gefühl aus, jeder Hintergrund, jede Farbe, jedes Objekt hat einen Grund und Zweck, dem Betrachter eine Botschaft zu vermitteln. Deshalb ist Liebe ein wiederkehrendes Thema in ihren Arbeiten und sie versucht, diese in jedem ihrer Werke auf unterschiedliche Weise widerzuspiegeln. Bettina Marion Ulrichs Werk bewegt sich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Die Sensitivität der Künstlerin ist in ihren Bildern und Skulpturen sicht- und fühlbar. Die Farben, die sie oft direkt mit den Fingern auf die Leinwand aufträgt, erinnern im Klang oft an expressionistische Werke. Sie lässt den Betrachtern für die Interpretation ihrer Werke bewusst Spielräume.

https://www.kunstzuerichsued.com

Galerie kunstzürichsüd
Zürichstrasse 1
8134
Adliswil
Öffnungszeiten: Donnerstag/Freitag 16-19 Uhr, Samstag 11-16 Uhr

Die Künstlerin Murielle Argoud lebt und arbeitet in Morges am Lac Léman sowie in Ascona. Ihre lyrisch-abstrakte Malerei beruht auf der Verschmelzung von Materie und Licht, von Sichtbarem und Unsichtbarem, einem Dialog zwischen Dunkelheit und Leuchten, Stille und Bewegung.

https://www.maschine17.ch/

Maschine 17
Maschinengasse
6330
Cham

Lea Achermann (LU) lädt uns in ihrer neuesten Ausstellung ein, einen sinnlichen Kosmos zu entdecken. In ihrer Malerei würdigt sie übersehene Kreaturen wie Regenwürmer, Kartoffeln oder Baumrinden.
ORACLE DU VER DE TERRE Lea Achermann Pflanzen, Tiere, Landschaften – seit jeher sind sie beliebte Sujets der Kunst: naturgetreue, beinahe wissenschaftliche Darstellungen einerseits, Sinnbilder menschlicher Seelenzustände andererseits. Ein anderer Blick Lea Achermann geht einen anderen Weg: Mit grossem Respekt nähert sie sich in ihrer Malerei dem Wesen des Dargestellten. Ihre Bilder machen sichtbar, was die Wissenschaft allmählich bestätigt: Auch Pflanzen und Tiere empfinden – sie kommunizieren auf uns oft unverständliche Weise. Denken wir nur an Baumwurzeln, die sich vor Bränden warnen, oder Rhizome, die Nährstoffe orten und teilen. In der aktuellen Ausstellung richtet die Künstlerin ihr liebevolles Auge auf Wesen, die im Alltag oft übersehen werden. In der Serie Oracle du ver de terre schlängeln sich vielschichtig gemalte Regenwürmer über die Bildfläche. Mit feinem Pinsel fängt Lea Achermann die farbige Schönheit ihrer Haut ein. Die Individualität der Knolle In einer weiteren Serie porträtiert sie unterschiedliche Kartoffelsorten – unscheinbare Knollen, die in ihren Bildern leuchten und Individualität zeigen. Dominiert wird der Galerieraum von grossformatigen Ausschnitten knorriger Baumrinden. Diese wirken archaisch, schützend, fast wie Wesen aus einer anderen Zeit. Zwischen Sachlichkeit und Sinnlichkeit Lea Achermanns Aquarell- und Tuschearbeiten wirken auf den ersten Blick sachlich, doch sie sind von tiefer Sinnlichkeit durchdrungen. Die Künstlerin vermenschlicht die Natur nicht – sie begegnet ihr mit Respekt. Ihre Haltung ist einem pantheistischen Naturverständnis nahe: Der Mensch ist Teil eines Ganzen, nicht getrennt davon. Jedes Lebewesen – ob Wurm, Baum oder Knolle – besitzt eine eigene Würde, eine eigene Stimme. Die Malerei von Lea Achermann erinnert uns an das, was wir längst wissen und oft vergessen: Die Natur ist nicht Kulisse, sondern Mitwelt. Und jeder Blick auf ihre Bilder ist eine Einladung zur Ehrfurcht. 

https://www.billingbild.ch

Billing Bild Galerie
Haldenstrasse 1, H2/UG
6340
Baar
041 761 50 28
Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag, Freitag 14.00-18.00 Uhr, Samstag 10.00-16.00 Uhr

Vom 26. September bis 4. Oktober zeigt die Ausstellung Kunstpause Werke junger Kunstschaffenden aus der ganzen Schweiz und bietet Raum für Perspektiven, Denken und Austausch. Seit 20 Jahren bietet die Kunstpause jungen Kunstschaffenden aus dem DACH-Raum eine Bühne. Die diesjährige Ausgabe widmet sich Fragen, die unsere Gegenwart prägen: Wer übernimmt Verantwortung? Wer darf sich zurückziehen? Welche Strukturen beeinflussen Räume, Körper und Rollenbilder? Die gezeigten Arbeiten stammen von einer Generation, die Kunst als Werkzeug nutzt – zum Nachdenken, Hinterfragen und Handeln. Im Fokus stehen Themen wie Fürsorge, Selbstschutz, Leistungsdruck, Geschlechterbilder und Stadtentwicklung. Dabei rückt weniger das fertige Objekt in den Mittelpunkt als vielmehr der offene, künstlerische Prozess. Auch nach zwei Jahrzehnten bleibt die Kunstpause ein Raum für neue Perspektiven, kritisches Denken und Austausch. Die Ausstellung wird durch ein Rahmenprogramm erweitert, das künstlerische Praxis und gesellschaftliche Reflexion miteinander verbindet. So zeigt das Kunstkino den Dokumentarfilm über Harald Nägeli, den "Sprayer von Zürich", der politische Kunst im öffentlichen Raum thematisiert. In einem Kunstdruck-Workshop können eigene gestalterische Zugänge erprobt werden. Drei thematische Führungen eröffnen unterschiedliche Blickwinkel auf die Ausstellung, und das Format "Drink’n’Draw" lädt zum gemeinsamen Zeichnen ein. Im Ausstellungsshop können Kunst- und Designobjekte gekauft werden. Die Kunstpause findet vom 26. September bis 4. Oktober in der Chollerhalle Zug statt – zum ersten Mal über zwei Wochenenden. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein partizipatives Vermittlungsangebot für Gruppen und Schulklassen. Alle Führungen sind im Tagesticket inbegriffen. Weitere Details und Tickets werden bald auf www.kunstpause.ch aufgeschaltet. - Freitag. 26.9: 19-22 Uhr 19.30: Öffentliche Vernissage (auch mit Tickets) 20.00 : Führung Sa 27.9: 13-23 Uhr Führungen: 13.30 / 14.30 / 16.30 / 18.30 / 19.30 15.30: Druckworkshop 20.30: Drink’n’ Draw Sonntag, 28.9 von 13-19 Uhr Führungen: 13.30 / 14.30 / 17.00 / 18.00 15.30: Kunst-Kino Donnerstag, 2.10 von 18-22 Uhr Führungen: 18.30 / 19.30 20.30: Kunst-Kino «Harald Nägeli – Der Sprayer von Zürich» Freitag, 3.10 von 18-23 Uhr Führungen: 18.30 / 19.30 20.15 Kunst-Kino 21:00 Uhr Drink’n’Print Samstag, 4.10 von 13-17 Uhr Führung: 13.30 / 14.30 / 15.30 16.00: Finissage

https://www.kunstpause.ch/

Chollerhalle
Chamerstrasse 177
6300
Zug
041 761 37 38
Kultur+Aktion

Donnerstag: Filmvortrag - Freitag: Wädenswiler-Technozug - Samstag: Jubiläumsfahrt Zürich HB-Thalwil-Wädenswil, Zugstaufe, Abendunterhaltung mit Show - Samstag+Sonntag: Bummel durch die Ausstellung mit Zug-, Bus-, Schifffahrt zu den Festplätzen in Richterswil und Wädenswil

https://www.zuerichseebahn150.ch

Seeplatz
Seeplatz
8820
Wädenswil

Die Ausstellung zeigt anhand von historischen Karten die Entwicklung des Wege- und Strassennetzes im 19. Jahrhundert. Ausserdem werden die Erschliessung des Sihltals durch die Post und die Sihltalbahn sowie die Geschichte der Brücken in Adliswil behandelt.

https://www.geschichtsverein.ch

Geschichtsverein
Badstrasse 5
8134
Adliswil

Ein Anlass für die ganze Familie zum Jubiläum «25 Jahre wilder Sihlwald». An diesem ereignisreichen Tag feiern wir den wilden Sihlwald mit all seinen Bewohner:innen: Pflanzen, Tiere, Pilze, Moose und Flechten und das Totholz als deren Lebensgrundlage. Ein buntes Programm mit vielen Attraktionen für Gross und Klein macht den Tag zum unvergesslichen Event.

https://www.wildnispark.ch

Veranstalter:
Wildnispark Zürich
8135
Langnau am Albis
Besucherzentrum Sihlwald
Alte Sihltalstrasse 38
8135
Langnau am Albis
044 722 55 22